Die Okkupation des Körpers durch das Medium Fotografie –zum Verhältnis von Technik und Anthropologie im 19. Jahrhundert
Text – Sabine Riehl — 21.07.2023
Bitte recht unbeweglich. Diese Fotomontage von 1893 zeigt das Innere eines Berliner Fotostudios und ist zugleich eine Satire auf fotografische Praktiken aus jener Zeit: Links sitzt ein Mann auf einem Hocker. Sein Kopf wird während einer langen Porträtaufnahme per Gestell mit einer verstellbaren Klemme fixiert. Rechts steht derselbe Mann hinter der Großbildkamera. Er ist fixiert – und fotografiert sich selbst. (Quelle: Library of Congress Prints and Photographs Division Washington, D.C. 20540 USA DIGITAL ID: cph 3a20638)
Als die Fotografie erfunden wurde, war es zunächst nicht möglich, eine in natura existente Szene vollständig mechanisch abzubilden. So ließ sich zwar eine Straße fotografieren, aber die Menschen, die diese Straße belebten, konnte man gespenstischerweise nicht sehen. Die damalige Technik erforderte eine sehr lange Belichtungszeit. Menschliche Bewegungen waren dafür zu schnell. Es gelang einfach nicht, sie auf das Medium zu bannen.
Bei der sich bald entwickelnden Porträtfotografie versuchten die Fotografen daher, die Körper ihrer Kunden in starre bewegungsarme Posen zu bringen. Die Hilfsmittel in ihren Ateliers ähnelten Folterinstrumenten. Die Fotomodelle wurden in Gestänge eingespannt und festgeschraubt, ihre lebendigen, beweglichen Körper wurden fixiert als seien sie Dinge. Stillsitzen sollten sie, damit es wegen der langen Belichtung nicht zu Unschärfen kam.
«Die Fotomodelle wurden in Gestänge eingespannt und festgeschraubt, ihre lebendigen, beweglichen Körper wurden fixiert als seien sie Dinge.»
– Sabine Riehl
Doch das Medium Fotografie, das sich im Verlauf des 19. Jahrhunderts und des beginnenden 20. Jahrhunderts verbreitete, wurde nicht allein in den Ateliers der Fotografen verwandt. Es zog auch in die unterschiedlichen Disziplinen jener Wissenschaften ein, die den Menschen und den menschlichen Körper zum Gegenstand haben. Es verbreitete sich etwa in der Medizin und anderen anthropologischen Wissenschaften wie der Ethnologie oder Kriminalistik.
Wie wurden menschliche Körper damals auf Fotografien dargestellt, wenn sie als anthropologische Forschungsobjekte dienten?
Fotografien des 19. Jahrhunderts, die den menschlichen Körper als anthropologisches Forschungsobjekt darstellen, zeigen ans Licht gezerrte Körper, gewaltsam fixiert und entblößt. Menschen sind in starren, erzwungenen, unnatürlichen Posen zu sehen. Oder Körper sind durch eine Art «zersplitterten Blick» wiedergegeben: Man bekommt sie nur stückweise zu sehen. In der Medizin sind es Körperteile von Toten.
Setzt man den Leib als etwas «Gefühltes» voraus, wirkt ein auf solche Weise dargestellter Körper, als wäre ihm etwas Gewaltsames angetan worden. Ist dies etwas, das dem Medium eingeschrieben ist?
Festgenommen und Festgehalten. Diese Zeichnung, die um die Wende zum 20. Jahrhundert entstand, zeigt einen Täter oder Verdächtigen, der nach seiner Verhaftung von Polizisten für ein Foto fixiert wird. (Quelle: Ernst Röhm: Forensische Anthropometrie, in: Der vermessene Mensch (versch. Autoren/ohne Angabe Hg.), München 1973)
In der abgebildeten Darstellung einer Berliner Polizeiamtsstube um die Wende zum 20. Jahrhundert herum, wird ein überführter Täter oder Verdächtiger von Polizisten festgehalten, während ein Fotograf hinter einer großen, schwerfälligen Kamera steht und ihn fotografiert. Es ist ein Apparat aus der Anfangszeit der Fotografie.
Bei dem Bild handelt es sich um eine Zeichnung. Zu sehen ist, wie der Körper des «Kriminellen», von den uniformierten Personen gewaltsam fixiert wird, damit er fotografiert werden kann. Die Beamten tragen Pickelhauben und Mützen, die teilweise im Eifer des Gefechts heruntergerutscht sind. Dargestellt ist der Akt des Fotografierens. Die Perspektive desjenigen, der das Bild betrachtet, ist die eines zusätzlichen Beobachters der Szene. Die Kamera ist Teil der Zeichnung – also im Bild zu sehen. Der Blick des Betrachters geht nicht durch ein Kameraobjektiv.
Eine alte Daguerreotypie dagegen trägt den Titel: «Erste Operation unter Äthernarkose». Abgebildet auf dieser Fotografie ist ein Operationssaal. Auf einem OP-Tisch liegt eine wahrscheinlich unbekleidete, jedoch mit Tüchern bedeckte Person in Rückenlage. Ein Bein ist angewinkelt; sie trägt Socken an den Füßen.
Wie der Bildunterschrift zu entnehmen ist, handelt es sich um eine narkotisierte Person. Interessant ist, dass dieser Sachverhalt ohne die Bildunterschrift nicht eindeutig wäre. Ohne diese Information könnte man ebenso gut meinen, die Person auf dem Tisch sei tot und zur Sektion freigegeben.
Ansichtig wird der Betrachter, in jedem Fall einer Person, die schlafend oder tot aussieht. Um diese Person herum stehen neun bekleidete männliche Personen, die auf den narkotisierten Körper blicken, beziehungsweise ihn berühren. Die Personen tragen keine besondere Arbeitskleidung. Im Hintergrund des Bildes lässt sich die Ausstattung eines Operationssaales erkennen. Der Betrachter sieht das Geschehen aus der Vogelperspektive. Es ist ein Blick durch das Kameraobjektiv.
Der «Äther-Dom» aus der Vogelperspektive. Diese Daguerreotypie zeigt die Nachstellung der ersten Operation der Medizingeschichte unter Narkose (Äther). Die eigentliche OP erfolgte am 16. Oktober 1846 im Operationssaal des Massachusetts General Hospital in Boston. Die Nachstellung für die Fotografen Southworth & Hawes folgte vermutlich kurz darauf. (Quelle: Library of Congress Prints and Photographs Division Washington, D.C. 20540 USA DIGITAL ID: cph 3b15373)
Die beiden Bilder haben eine ikonografische Ähnlichkeit. Auf beiden sehen wir eine stillgestellte Person, die von mehreren Personen umringt ist. Beiden Darstellungen ist gemeinsam, dass der menschliche Körper als Gegenstand der Untersuchung stillhalten soll oder stillgestellt wurde und dadurch Objektcharakter bekommt.
Die grafische Darstellung des gewaltsam an Gliedmaßen, Körper und Kopf festgehaltenen Kriminellen zwecks Herstellung einer erkennungsdienstlichen, staatlich angeordneten Fotografie demonstriert dieses «zum Objekt machen» des Körpers auf besonders drastische Weise. Der fotografische Vorgang dient als Vorwand, um den menschlichen Körper buchstäblich und wirklich dem Objektiv der Kamera gewaltsam vorzuführen.
So wird der handgreiflich fixierte Körper zum zweiten Mal durch den Blick fixiert, der durch das Objektiv der Kamera fällt. Das Kameraobjektiv fungiert hierbei als mechanisierter, verlängerter Blick der Ordnungsmacht.
Auf beiden Bildern sehen wir eine einzelne Person, die von mehreren anderen Personen angefasst wird und zur Beobachtung steht. Sie wird zum Objekt und soll, aus verschiedenen Gründen, stillhalten – zum einen zwecks erkennungsdienstlicher Behandlung und zum anderen zwecks Operation.
Die Ähnlichkeit beider Bilder lässt sich nutzen, um eine etwas gewagte Behauptung aufzustellen. Schließlich gibt es auch einen interessanten Unterschied: Die Kamera, die auf dem ersten Bild noch zu sehen ist, ist auf dem zweiten Bild verschwunden. Polemisch ausgedrückt, ist hier der «mediale Sprung», wie ich ihn nennen möchte, ins Bild internalisiert.
Das soll bedeuten: Wir befinden uns in der zweiten Abbildung «in der Fotografie», die Perspektive auf das Bild ist nun durch das mechanische Objektiv bereits festgelegt und nicht wie in der ersten Abbildung von einer außenstehenden Position aus gezeichnet.
Worauf der Begriff «medialer Sprung» hinauswill, ist Folgendes: Wird in der ersten Abbildung noch mit grafischen Mitteln gezeigt, wie ein Körper für eine Fotografie fixiert werden kann, ist der Körper in der zweiten Abbildung bereits mit dem mechanischen Mittel der Fotografie ins Bild gelangt. Der Blick des Zeichners ist im fotografischen Apparat verschwunden.
Irgendwo, auf diesem Weg der Abbildungen von Körpern, findet also der «mediale Umschlag» oder «Sprung» statt, bei dem der zeichnerisch abgebildete Körper zum mechanisch aufgezeichneten Bild des wirklichen Körpers geworden ist.
«Die Kamera, die auf dem ersten Bild noch zu sehen ist, ist auf dem zweiten Bild verschwunden. Polemisch ausgedrückt, ist hier der «mediale Sprung», wie ich ihn nennen möchte, ins Bild internalisiert.» – Sabine Riehl
Konzentriert man sich auf das Motiv, ergibt sich im Foto aus dem Operationssaal eine Perspektive von oben durch das Kameraobjektiv auf den, im absoluten Wortsinn, real ruhig gestellten Körper: Der Körper ist narkotisiert. Und er ist umstellt von neun Personen, die auf ihn blicken.
Der ruhig gestellte, leblos wirkende Körper wird nunmehr zweimal zum Objekt: Zum einen durch den Blick der Wissenschaftler und zum anderen durch den Blick der Kamera. Diese doppelte Perspektive macht deutlich: Der Körper ist nicht anwesend als wollender, lebender Mensch – er wird zum Ding, zum Gegenstand.
Es ist dieser Objektcharakter, der den Visualisierungen des Körpers in den Wissenschaften vom Menschen bis heute innewohnt und der gewissermaßen eine Gewalttätigkeit gegenüber dem Körper in einem zumindest symbolischen Sinne darstellt.
Den Objektcharakter des Körpers zugrunde legend, lassen sich zwei dominierende Prinzipien der Abbildung von Körpern im 19. Jahrhundert postulieren: Fixierung und Zerlegung. Beide beschriebenen Bilder zeigen, inwieweit die Wissenschaft sich des menschlichen Körpers auf reale, körperliche Weise bemächtigt und dass diese Tatsache an sich schon ein Moment der Fixierung bedeutet.
Das Medium Fotografie als solches spiegelt die Fixierung des Körpers schlechthin, bannt sie ihn doch mit einem mechanischen Verfahren in eine starre Pose. Der Körper wird aus zeitlichen und lebendigen Zusammenhängen gelöst und in einer für die Forschung erwünschten Position festgehalten.
Das Festhalten des Körpers ist dem Medium immanent, denn der Apparat tut im Moment der Auslösung genau dies. Daher zeigen die beiden Bilder – die Porträtaufnahme des Kriminellen und die Aufnahme der Situation im Operationssaal – nicht nur was sie zeigen. In ihnen manifestieren sich auch die Phantasmen der neuzeitlich geprägten Wissenschaft: Der fixierte Körper kann gemessen, untersucht, beobachtet werden, an ihm kann vollzogen werden, was vom wissenschaftlichen Standpunkt aus als sinnvoll und nützlich
definiert wird.
Der fixierte Körper ist vergleichbar, standardisierbar. Er ist nicht länger flüchtig und lebendig, ungreifbar und fremd – er wird gegenständlich. Man kann ihn auseinandernehmen und zusammensetzen. In den Bildern zeigt sich daher auch frühzeitig die Fragmentierung des Körpers.
Bereits in den Anatomiezeichnungen des 18. Jahrhunderts werden isolierte Organe gezeigt. Im 19. Jahrhundert wird die Fotografie den menschlichen Körper in eine Unzahl von Einzelaufnahmen auflösen. Sowohl sein Äußeres, als auch, mit der Mikrofotografie und der Röntgenfotografie, sein Inneres, lassen sich Stück für Stück präsentieren. Jedes Stück wird zum Objekt. Der Gegenstand Körper wird zur Taxonomie der Körperteile.
Die Fragmentierung zeigt sich etwa in den Fotografien zu kriminalistischen Zwecken von Alphonse Bertillion. Ausgewählte Körperteile werden zu Vergleichszwecken nebeneinander ausgestellt, Tafeln voller Ohren und Nasen richten das wissenschaftliche Interesse auf Körperpartien und verneinen den Körper als Ganzen.
Bei der folgenden Übersichtstafel physiognomischer Züge von 1895 werden Gesichter unterschiedlicher Personen in Ausschnitten fragmentiert dargestellt und lassen lediglich den vorher durch eine wissenschaftliche Prämisse festgelegten partiellen Vergleich zu.
Synoptische Tabelle physiognomischer Merkmale. In den Polizeipräsidien des 19. Jahrhunderts gab es sogenannte «Gaunergalerien» mit Porträtfotos von Verbrechern. Diese zu durchsuchen, glich jedoch einer Sisyphosarbeit. Der Polizeibeamte Alphonse Bertillon schuf daraufhin ein Klassifizierungssystem, das sowohl quantitative anthropometrische Messungen des Kopfes, Körpers und der Gliedmaßen als auch qualitative Beschreibungen des Gesichtes umfasste. Die Fotografie wurde aufgrund ihrer Exaktheit zu einem entscheidenden Werkzeug für Bertillons System. Und sein «portrait parlé», sein Gedächtnisbild, wurde zur Grundlage für heutige Fahndungsfotos. (Quelle: Twentieth-Century Photography Fund, 2009 Accession Number: 2009.16)
Die Fotografie ermöglicht der Wissenschaft neue Arten des Umgangs mit dem Topos Körper. Der Körper wird auf gezielte Weise visualisiert und auf spezifische Weise «ins Bild gebracht». Interessant ist dabei der kulturelle Zugriff auf den Körper. Existiert der Körper, so wie er im Bild auftaucht, bereits bevor er ins Bild gesetzt wird oder entsteht er, als visualisierter Körper, erst in diesem Prozess und wirkt daraus zurück?
Um ihn auf der fotografischen Platte präsentieren zu können, musste der Körper sich dem Medium unterwerfen. Und hier zeigt sich ein Unterschied zu früheren medialen Repräsentationen des Körpers im Bild: Der vom Maler porträtierte Körper konnte aufstehen und herumgehen, um anschließend problemlos weitergemalt zu werden. Der Körper, der auf das fotografierte Bild gelangen soll, kann dies nicht. Es ist der Körper selbst, der die Abbildung verursacht.
Die Fixierung des Körpers ist also ein ganz wesentliches Moment in der ausgehenden, sich entwickelnden Fotografie und zwar bevor dieser auf das Bild gelangt. Ein Sachverhalt, der sich mit der Weiterentwicklung der Fotografie nur scheinbar auflöst. War es zunächst nur ein technisches Problem, den bewegten Körper auf das Bild zu bannen, so ist es mit neuen Materialien und kurzen Belichtungszeiten später möglich, auch dann Aufnahmen zu erhalten, wenn der Körper in Bewegung ist. Was aber bleibt, ist der fixierte Moment.
Der erstarrte Körper ist nicht mehr der, der mit einer Apparatur dem Bild gefügig gemacht wurde, er erstarrt im Medium selbst, indem er aus der Zeit gelöst wird und in den Raum überführt wird.
«Sträfling mit Messlatte». Dieses Bild stammt aus dem Archiv des Royal Anthropological Institute in London und zeigt einen unbekleideten Mann – vermutlich einen Gefangenen aus der britischen Kronkolonie Straits Settlement im damaligen Malaya (heute Malaysia) –, der per Messlatte vermessen und fotografiert wurde. Aus Respekt zeigen wir dieses Bild nur schemenhaft. (Quelle: Archiv des Royal Anthropological Institute, London)
Den Aspekt der Bemächtigung veranschaulicht die obige Aufnahme aus einer europäischen Kolonie. Das Bild des «Sträflings mit Messlatte» zeigt eine Fixierung in zweifacher Weise: Vor dem Hintergrund kolonialer Interessen ist dieser Mensch offenbar gezwungenermaßen reduziert auf einen Körper, der fixiert, vermessen und fotografiert wird. Dies geschieht real mit dem Körper dieses Menschen, es geschieht aber auch mit einem technischen Apparat, der seinen Körper aufzeichnet und im Bild festhält.
Vom Standpunkt des Gefangenen aus betrachtet, könnte man folgern, dass es sich bei beiden aufgezeigten Aspekten der Fixierung des Körpers, um ein und dieselbe Sache handelt. Mit anderen Worten: Für den Gefangenen ist das Erlebte, das Gefesselt-Sein und das Fotografiert-Werden eins. Die Figur des Kolonialherren und die des Forschers sind dabei austauschbar.
Es lässt sich an dieser Stelle behaupten, dass eine europäische Kulturtechnik des Bildermachens, bezogen auf den Körper, von Anfang an Unterwerfungsstrategien des Körpers verfolgt. Mechanische Techniken wie die Fotografie sind dabei nur Verlängerungen von Ideen und kulturellen Phantasmen.
Wird der Körper für wissenschaftliche Zwecke ins Bild gesetzt, so transformiert der Körper ins rein Ikonische. Dabei spielt der Apparat eine entscheidende Rolle: Zum einen ist er das Instrument der Aufzeichnung, der den Körper zum Ding macht, zum anderen ist er die instrumentelle Verlängerung des Blicks.
Die Fotografie ist doppelseitig: Das Medium besitzt die Eigenschaft, sowohl den Blick des Betrachters, als auch das Dargestellte zu fixieren und zu konservieren. Auf diese Weise ist der Fotografie in der Tat ein zwanghaftes oder gewaltsames Moment eingeschrieben.
Sabine Riehl ist Künstlerin und Kulturwissenschaftlerin in Berlin. Zurzeit beschäftigt sie sich frei fluktuierend und interdisziplinär mit Themen aus Literatur, Ästhetik, Anthropologie, Natur- und Wissenschaftsgeschichte sowie mit Fotografie und Bild.
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