Mit Feingefühl und Fäustling: Der Fotograf Wilson Alwyn Bentley bei klirrender Kälte tief versunken in seine Arbeit. Die filigranen Flocken seiner Wahl bettete er auf eine schwarze Holzplatte, damit sie auf den Aufnahmen gut zu sehen waren. (c) Jericho Historical Society
Text: Maik Brandenburg — 22.12.2023
Fotos — Wilson Alwyn Bentley
Ein Ei gleicht dem anderen, wer mag dem Volksmund widersprechen? Anders bei Schneeflocken: Nicht eine sieht aus wie die nächste, mögen sie auch alle so wirken, wie sie aus der Himmel Höhen herniederschweben – weiß und klein und eben leicht wie Flocken.
Das Wissen darum, dass diese Wolkenbrut noch so viel mehr ist und zu bieten hat, nämlich gefiederte sechszackige Sterne, farnartige Kristalle, funkelnde Blüten aus Eis – dies verdankt die Welt in ganz besonderer Weise dem 1865 geborenen US-Amerikaner Wilson Alwyn Bentley.
Als einer der Ersten bannte er die Wundergebilde der Natur auf Glasplatten. Seine Sammlung von über 5000 Fotos wurde zum Grundstein der Schneekristallforschung. Seine Werkzeuge: eine Balgenkamera, Holzplatten, eine Vogelfeder und die selbstzerstörerische Leidenschaft eines Mannes, der sein Lebenswerk gefunden hatte.
Im Todesjahr von Wilson Alwyn Bentley, 1931, erschien das Buch «Snow Crystals» – darin sein frostgeborenes Oeuvre. Ein halbes Jahrhundert auf über 200 Seiten, die kaum erahnen lassen, unter welchen Bedingungen seine Bilder einst entstanden: Stundenlang harrte der Fotograf in Kälte, Wind und Sturm aus, mit starren Händen und zitterndem Leib an seiner komplizierten, sensiblen Ausrüstung hantierend. Oft genug ohne brauchbares Ergebnis.
In den ersten Jahren gar gelang Bentley nicht ein einziges Flockenfoto. Und dann, als es endlich soweit war, als seine einzigartigen Bilder in der Welt waren – da gab es kaum jemanden, der ihn feierte, kaum einen, der seine Bedeutung für die Wissenschaft wie für die Kunst erkannte. Doch Bentley machte weiter, von der Fachwelt weitestgehend ignoriert, von manchen belacht, ein Sisyphos im Schnee. Aber auch ihn muss man sich als glücklichen Menschen vorstellen.
«Stundenlang harrte der Fotograf in Kälte, Wind und Sturm aus, mit starren Händen und zitterndem Leib an seiner Ausrüstung hantierend.»
Der erste, der sich mit Schnee und Schneeflocken beschäftigte, war Wilson Alwyn Bentley indes nicht. Han Ying beschrieb beides schon 135 vor unserer Zeit. Er erkannte sogar die sechseckigen Symmetrien der Schneeflocken, und man fragt sich, ob die alten Chinesen besonders scharfe Augen hatten.
Auch 1300 Jahre später gab es noch keine Mikroskope, als der chinesische Philosoph Zhu Xi postulierte: «Sechs, die aus der Erde hervorgeht, ist die vollkommene Zahl des Wassers, so wie sich Schnee zu Kristallblumen verdichtet, die immer sechs Ecken haben.»
Etwa zur gleichen Zeit beschrieb der forschende Kleriker Albertus Magnus den Schnee. Er wusste um dessen Geburtsstatt in den höheren kalten Lüften und kannte ihre astrale Gestalt, identifizierte diese jedoch nicht als Sechsecke.
Sein Namensvetter, der Schwede Olaus Magnus, auch er ein Mann der Kirche und zugleich der Naturwissenschaften, dokumentierte Mitte des 16. Jahrhunderts über 20 Formen von Schneekristallen in Holzstichen, darunter tulpenähnliche Glöckchen, kronenartige Kappen oder mondförmige Sicheln, mithin eher künstlerische Fantasien denn wissenschaftliche Abbildungen.
Der englische Mathematiker Thomas Harriot dagegen sah sie wie sie sind, sechszackig. Leider versäumte er es, seine Erkenntnisse zu publizieren.
«Sechs, die aus der Erde hervorgeht, ist die vollkommene Zahl des Wassers, so wie sich Schnee zu Kristallblumen verdichtet, die immer sechs Ecken haben.» – Zhu Xi
Nach einem Winterspaziergang im Prag des jungen 17. Jahrhunderts zerbrach sich sein Zeitgenosse, der Astronom und Mathematiker Johannes Kepler, den Kopf über die hexagonale Struktur der Flocken. «Ob es die sechseckige Figur aus einer Notwendigkeit des Materials bewirke oder aus ihrer Natur, der entweder der Urtyp der Schönheit, die in einem Sechseck liegt, angeboren ist, oder ein Wissen um das Ziel, zu dem diese Figur führt?»
Auf solche Gedanken kommt ein genialer Geist, der, statt den Mantel abzuklopfen, die winzigen Okkupanten seiner Garderobe näher betrachtet. Der brillante Kepler erkannte das Sechseck als allen anderen geometrischen Formen überlegenes Gefüge, da es bei gleicher Seitenlänge den größten Flächeninhalt besitzt und somit einen Raum optimal ausfüllen könne.
Es folgen weitere Erkenntnisse, festgehalten in der weltweit ersten Monografie über Schneekristalle. Vielleicht nutzte Kepler dabei auch eine neuartige Erfindung namens Lichtmikroskop, aber selbst dieses hätte die Flüchtigkeit seines Gegenstands nicht verhindert. Kepler behalf sich mit Bienenwaben, die bekanntlich ein längeres Mindesthaltbarkeitsdatum haben.
Genau die Flüchtigkeit des Moments hingegen interessierte René Descartes. Fast reportagehaft hält der Philosoph die Veränderungen der Eiskristalle beim Schmelzen fest und vergleicht sie mit Schwertlilien, Rosenblüten oder, ganz prosaisch, mit Zahnrädern.
Erst dem Ahrensburger Buchhalter Johann Heinrich Flögel gelingt es, die scheuen Protagonisten festzuhalten: Im Februar 1879 entsteht das weltweit erste Foto, sozusagen das Urbild einer Schneeflocke.
Zu diesem Zeitpunkt, tausende Kilometer westlich, müht sich ein 14-jähriger Farmerssohn auf dem Gehöft seiner Eltern in Jericho, im US-Bundesstaat Vermont, um die gleichen Lorbeeren:
Mit einer dem Vater abgebettelten Balgenkamera und dem Mikroskop seiner Mutter, das er zuvor bereits für seine Untersuchungen an Wassertropfen, Steinsplittern, winzigen Vogelfedern oder Blütenblättern genutzt hatte, will Wilson Alwyn Bentley endlich das detailgetreue Porträt einer Schneeflocke zustande bringen, ein Close-up jener zierlichen Winterwesen, die ihn seit der Kindheit faszinieren.
Vielleicht hatten die unermüdlichen Bemühungen seines Sprösslings, so eine Schneeflocke vollständig zu zeichnen, den Vater schließlich gerührt. Stets jedoch waren sie zum Scheitern verurteilt, unerbittlich änderten die kaltblütigen Winzlinge ihre Gestalt, noch ehe der Stift sie mit allen Feinheiten bannen konnte. Und oft genug waren sie plötzlich verschwunden, da reichte schon ein Hauch aus dem Munde ihres Jägers.
Doch auch jetzt, am fotografischen Mikroskop in der kalten Scheune der Eltern, rang Bentley mit den Tücken des Elements. «Jedes Mal, wenn eine Flocke verdunstete, dachte ich: Ihre Schönheit ist für immer dahin», schrieb Bentley später.
Jahrelang hantierte er vergeblich mit dem Licht, den Objektiven, den Blenden, den Belichtungszeiten oder den verschiedenen Filmebenen. «Da stand ich nun mit diesem sündhaft teuren Apparat, der mir so ungern gegeben wurde und bekam nichts Besseres hin als ein paar verschwommene Bilder, so dunkel, dass sie praktisch wertlos waren.»
«Jedes Mal, wenn eine Flocke verdunstete, dachte ich: Ihre Schönheit ist für immer dahin.» – Wilson Alwyn Bentley
Doch ausgestattet sowohl mit ergiebigem Material – die Winter in Jericho nahe der Green Mountains bringen meterhohen Schnee von November bis oft in den Mai – sowie dem «beharrlichen Eifer des Liebhabers und der unermüdlichen Geduld des Wissenschaftlers», so Dr. William J. Humphreys, damaliger Chefphysiker des United States Weather Bureau im Vorwort zu «Snow Crytals», sollte es schließlich klappen: Am 15. Januar 1885, der Sturm blies auf allen Posaunen durch Jericho, konnte der junge Enthusiast endlich das Image einer Flocke auf die gläserne Trockenplatte zwingen.
Über 5000 gelungene Flockenfotos sollen im nächsten halben Jahrhundert folgen, da Bentley hinter der Kamera stand. Nebenbei beobachtete er die Wetterverhältnisse, zeichnete sie auf und machte sich Gedanken über die Beschaffenheit und Form der Kristalle, über ihre Größe und den Grund dieser «Myriaden an Formen», so Humphreys.
Dazu kamen ungezählte Aufnahmen vom Morgentau auf Grashüpfern, von Nebel, Wolken, Graupel, Hagel, von Regentropfen auf Gras, von den mikroskopischen Verästelungen des gefrorenen Wassers, von den eisigen Glasuren auf Pflanzen – immer mit der derselben Kamera übrigens, der vom Vater geschenkten. Eine andere schaffte sich Bentley nie an.
Und so ging er üblicherweise vor: Vor der Scheune ließ er einige Flocken auf ein schwarzes Kärtchen mit Samtbezug fallen und deckte einen papiernen Schutz darüber, um sie nicht fortwehen zu lassen. Mit der Lupe suchte er nun das vielversprechendste Kristall heraus, um es vorsichtig mit einem Holzspan auf einen gläsernen Objektträger zu wischen und dort per Truthahnfeder in die richtige Position zu bringen.
Minutenlang beäugte Bentley daraufhin seine Kandidatinnen, fand er eine geeignet, installierte er sie vor seiner Balgenkamera, welche mit einem lichtschwachen drei Zoll großen Mikroobjektiv ausgerüstet war. Seine dicken Fäustlinge umklammerten Schnüre, die über Umlenkrollen liefen, so stellte er den Fokus ein.
Durch das Ab- und Zudecken des Linsendeckels – das Objektiv gegen einen hellen Himmel, das Okular nah an der Flocke – wurde alsdann mit großer Blendenzahl auf eine kontrastreiche «dry plate», eine gläserne Platte belichtet. Im Schnitt dauerte dies rund 20 Sekunden, variierte allerdings mit den Wetterverhältnissen, der Ausrüstung und den jeweiligen Platten bis zu über hundert Sekunden Belichtungszeit.
«Minutenlang beäugte Bentley seine Kandidatinnen, fand er eine geeignet, installierte er sie vor seiner Balgenkamera.»
Oft platzierte der Fotograf noch einen Spiegel in die geeignete Position, um das Licht wirkungsvoller zu steuern. Kanten, Vertiefungen, Bläschen am oder im Kristall, selbst das sich kräuselnde Wasser beim beginnenden Schmelzvorgang – all dies spielte eine Rolle für eine gelungene Aufnahme.
Von den Kopien dieser Aufnahmen kratzte er schließlich in stundenlanger Feinarbeit die Emulsion um die Kristalle weg. Erst jetzt, nunmehr vor schwarzem Hintergrund, waren seine Winterblumen zur vollen Pracht erblüht.
«Er hat seine Arbeit so gut gemacht, dass sich hundert Jahre lang kaum jemand die Mühe gemacht hat, Schneeflocken zu fotografieren», würdigte der kalifornische Physiker Kenneth Libbrecht, heute der vielleicht wichtigste Forscher im Bereich der Schneekristalle, seinen Kollegen im Geiste.
«Er hat seine Arbeit so gut gemacht, dass sich hundert Jahre lang kaum jemand die Mühe gemacht hat, Schneeflocken zu fotografieren.» – Kenneth Libbrecht Wilson
Die besten Bilder zeigte Bentley im Freundeskreis, der akademischen Welt hielt der schüchterne, wortkarge, kaum ein Meter sechzig große Mann seine Werke lange vor. Schließlich hatte er nie studiert, er ist nur ein Bauernsohn, der noch immer bei den Eltern wohnt und nebenher Kartoffeln ausbuddelt und die Kühe versorgt.
Einmal lud er die Einwohner Jerichos zu einer Schau in seine Scheune. Es kam nur ein halbes Dutzend zu dem als leicht verschroben geltenden Fotografen. «Dabei war es kostenlos», sollte Bentley später erzählen.
Und wohl kaum einer der Besucher war sich bewusst, soeben den ersten Ergebnissen der experimentellen Schneekristallforschung beigewohnt zu haben. Sehr wahrscheinlich ist, dass selbst Bentley das nicht ahnte.
Erst George Perkins, ein Professor der Universität in Vermont, hielt Bentleys Fotos für wert, sie auch außerhalb des heimischen Stadels bekannt zu machen. Im Jahre 1898 verhalf er Wilson Bentley zu einem Artikel in Appleton's «Popular Scientific Monthly».
Darin schreibt Bentley: «Ein sorgfältiges Studium (der Schneeflocken, Anmerkung d. Red.) offenbart nicht nur neue und weitaus elegantere Formen als die einfachen Umrisse, sondern man kann anhand dieser wunderbar zarten und exquisiten Figuren auch viel über die Geschichte eines jeden Kristalls und die Veränderungen erfahren, die er auf seiner Reise durch das Wolkenland durchlaufen hat.»
Und er endet, wissenschaftlicher Poet, der er ist, mit der rhetorischen Frage: «Wurde die Geschichte des Lebens jemals in zierlicheren Hieroglyphen geschrieben?»
«Wurde die Geschichte des Lebens jemals in zierlicheren Hieroglyphen geschrieben?» – Wilson Alwyn Bentley
Er selbst versuchte nun, diese geheimnisvollen Schriften aus dem «Wolkenlabor der Physik» (Humphreys) mit doppeltem Eifer zu lesen. Die langen schneelosen Zeiten des Jahres lichtete er Regentropfen ab, vermaß sie – und kam so unter anderem auf die Idee, dass ihre Größe mit den Blitzen in den Gewitterfronten zusammen hingen.
Er fotografierte, vermerkte akribisch die jeweiligen Wetterbedingungen, zog seine Rückschlüsse. Er erkannte, dass etwa ein Orkan aus Ost andere Schneekristalle gebiert, als einer aus Nord. Die Formen der Kristalle lieferten ihm Hinweise auf die Strömungsverhältnisse innerhalb der Sturmwolken.
Selbst die unterschiedlichen Temperaturen, denen eine Schneeflocke auf ihrem Weg zur Erde ausgesetzt ist, las Bentley aus ihren Porträts. Diese bahnbrechenden Studien sollten erst Jahrzehnte später von Forschern aufgegriffen und in großen Teilen bestätigt werden.
Obwohl seine Fotos und Theorien nun in verschiedenen Publikationen auftauchten, regelmäßig etwa im «Monthly Weather Review», in «Country Life», sogar in der «New York Times» und in «National Geographic» erschienen – eine breite Anerkennung, Ruhm gar, blieben Bentley verwehrt. Er war der wunderliche «Snowflakeman», ein ehrenvollerer Titel war nie drin.
Kein einziger Meteorologe rief bei ihm an, keine seiner Ideen wurden aufgegriffen oder wenigstens kritisiert. Obwohl er Dutzende Schachteln mit großformatigen Dias an Universitäten oder Colleges verschickte, meist zum Selbstkostenpreis, sah die akademische Welt ihn ihm nur einen interessierten Bauern, der zudem – ein Unding im wissenschaftlichen Diskurs – den Gefühlen in seinen Artikeln freien Lauf ließ. Es waren Juweliere, Steinhauer, Textildesigner, die seine der Natur abtrotzten Muster am ehesten zu schätzen wussten.
Er selbst beklagte, wenig über sein Spezialgebiet mit anderen teilen zu können, eine «Mauer des Schweigens» schien um ihn gezogen. «Oh, ich schätze, sie haben immer geglaubt, ich sei verrückt oder ein Narr oder beides», vermutete Bentley über seine Nachbarn.
Was soll man auch von jemandem halten, der, wenn er nicht frierend in der Kälte Schneeflocken fing, den Mädchen hinterher war? Allerdings nur, um ihr Lächeln abzulichten und in einem umfangreichen Katalog zu präsentieren. Bentley blieb zeit seines Lebens unverheiratet, kinderlos, gebunden an den Hof seiner Geburt. Einsamkeit war der Preis, den er für seine Leidenschaft zahlte.
Immerhin durfte er noch das Erscheinen seines Buches «Snow Crystals» im November 1931 erleben, einer Kollektion von rund 2500 Mikrofotografien. Wenig später erkrankte er, 66-jährig, an einer schweren Lungenentzündung.
Sein letzter Eintrag in seinen Aufzeichnungen lautet: «Kalter Wind aus Nord am Nachmittag, Schnee fällt.» Bentley stirbt einen Tag vor Weihnachten, am 23. Dezember 1931. Ausgerechnet vor dem Fest, das wie keines im Jahr mit den eisigen Elfen verbunden ist, von denen Bentley so verzaubert war.
«Kalter Wind aus Nord am Nachmittag, Schnee fällt» – so lautete Bentleys letzter Tagebucheintrag
Es bleibt mehr als dieses Buch vom Lebenswerk des Wilson Alwyn Bentley. Da sind die 5381 Fotos von Schneeflocken, Regentropfen, Tau oder Eis, seine Galerie der Natur. Da sind die Boxen mit den Dias, die noch unentdeckt, staubbedeckt, in irgendwelchen Archivaren schlummern mögen. Da sind seine Aufzeichnungen, Ideen und Theorien, deren wissenschaftlicher Wert erst nach und nach erkannt wurde und erkannt wird.
Den Wissenschaftlern zeigte Wilson Alwyn Bentley unbekannte Strukturen. Sie entschlüsseln diese einzigartigen Hieroglyphen und lesen daraus Informationen über die Vorgänge in Gewitterfronten, Wolkenbergen, Stürmen.
Allen anderen – uns – sind seine Bilder zeichenhafte Poesie, Lyrik der Natur. Jede Schneeflocke, das lehrt Bentley, ist Individuum, aus Staub geboren wie wir Menschen, so flüchtig, so zerbrechlich.
Sie ist Botin des Himmels, feengleiches Wesen, einem kurzen glücklichen Leben verschrieben. Jede ist, laut Humphreys, «reinstes Juwel», ihre Bestimmung ist die Schönheit, ihr Lebenszweck der Tanz. Ihr höchstes Ziel aber ist die Gemeinschaft mit anderen Schneeflocken auf einem weißen, wunderbaren Feld der Stille.
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