Feldarbeit

#Fotoprojekt

#Kuriosa

Grenzerfahrungen

Wie leben Menschen in der Nähe eines Krieges? Wie hält man es an Orten aus, an denen es oft trügerisch still, aber nie ganz sicher ist? Ludwig Nikulski hat die westlichen Außengrenzen der Ukraine erkundet und geht fotografierend und schreibend der Frage nach, ob und wie sich die Anwesenheit des russischen Angriffskrieges in seiner Abwesenheit bemerkbar macht. Miriam Zlobinski stellt das Projekt in einem einleitenden Essay vor.

#Selfies

Intimate Stranger

Mit seiner Foto-Serie tat der amerikanische Fotograf Zachary Balber etwas unverschämt Lustiges: Angeheuert als Fotograf für Luxusimmobilien in Florida, machte er in jenen Häusern, die er für den Verkaufsmarkt ablichten sollte, heimlich abgefahrene Selbstporträts. Ein Interview mit Andrea Walter.

#Kuriosa

Kometen der Abweichung

Was ist normal? Was nicht? Damit beschäftigt sich die «Beobachtungsstelle für Anomalien». Die originelle Berliner Institution betreibt eine Internetseite, auf der jeder, der mag, Kuriosa und «systemische Unregelmäßigkeiten in öffentlichen Räumen und Routinen» melden kann. Andrea Walter hat nachgefragt, was es damit auf sich hat ….

#Selfies

Intimate Stranger

Mit seiner Foto-Serie tat der amerikanische Fotograf Zachary Balber etwas unverschämt Lustiges: Angeheuert als Fotograf für Luxusimmobilien in Florida, machte er in jenen Häusern, die er für den Verkaufsmarkt ablichten sollte, heimlich abgefahrene Selbstporträts. Ein Interview mit Andrea Walter.

#Momentaufnahmen

Über den wichtigen Akt des Nichtfotografierens

Mit seinen Arbeiten aus Fotografien, Fundstücken, Tonaufnahmen und Filmen erzeugt Munem Wasif vielschichtige Momentaufnahmen zu großen Themen. Er beschäftigt sich mit Flucht, Ausbeutung, dem Verlust biologischer Vielfalt und lotet dabei manchmal die Grenzen zwischen Dokumentation und Fiktion aus. Im Interview mit Barbara Stauss erzählt er, warum er glaubt, dass wir über die Darstellung der unmittelbaren Realität hinausgehen müssen, wenn wir etwas verstehen wollen..

#Fotoprojekt

Ich fühle was, was du nicht siehst

Lässt sich die besondere Wahrnehmungsfähigkeit von Menschen mit hoher Sensibilität fotografisch darstellen? Mit dieser Frage beschäftigte sich die Kommunikationsdesignerin Julia Bohle in ihrer Bachelor-Arbeit und ihre Antwort fällt nicht nur theoretisch aus: Parallel zu ihren Erkenntnissen in Textform entstanden poetische und zugleich intensive Fotografien, die durch die Gefühlsbeschreibungen hochsensibler Menschen ergänzt werden.

#Knipsen

Quittungen des Krieges

Was kostet ein Krieg? Unfassbar viele Menschenleben. Wahrheit. Vertrauen. Sicherheit. Vergangenheit. Zukunft. Ein ukrainischer Fotograf in Moskau hat unter dem Pseudonym Pavel Mirny festgehalten, wie die russische Öffentlichkeit auf den Krieg gegen die Ukraine reagiert, der nicht einmal als solcher bezeichnet werden darf.

#Fotoprojekt

Hypothese: Alles ist Blatt!

Was ist das Ich? Was ist das Selbst? Der Fotograf Tamas Dezsö geht mit Goethe, Leibniz und Wittgenstein auf die Suche nach der Identität von Mensch und Pflanze. Immer mit dabei: seine Kamera.

#Knipsen

Ein Fotostudio für Touristen

Ach, wie wir idyllische Szenerien doch lieben. Und sie gerne fotografieren. Doch was, wenn die Landromantik eine künstliche ist? Gilles Sabrié hat sich auf den Weg in die chinesische Region Xiapu gemacht, wo eigens für Fototouristen Idylle produziert wird, Wasserbüffel und Morgennebel inklusive. Der französische Fotograf im Gespräch mit Andrea Walter.

#Bildforensik

Katz und Maus

Berkeley-Professor Hany Farid ist eine Koryphäe in Sachen Bildforensik. Matthias Steinke sprach mit ihm über Bildmanipulationen und Techniken zur Authentifizierung von Bildern, sowie über Verschwörungstheorien und das Schwinden von Demokratie. Farids Rat in komplexen Zeiten: «Vertraut den Experten.

#KI

Synthetische
Konfabulationen

Alexey Yurenevs Projekt schafft eine neue Realität der Erinnerung. Den Erzählungen seines Großvaters über den Zweiten Weltkrieg fügt er eigene fotografische Beobachtungen hinzu und schickt alles durch ein neurales Netzwerk. Herausgekommen sind bewusste Fälschungen der Vergangenheit - unmöglich, verstörend, doch auf eigentümliche Art wahrhaftig.

#Fotoprojekt

Sinomocene – Der Fluss des Geldes

Chinas Pläne sind groß und weit gereift. Die «Neue Seidenstraße» ist ein globaler Infrastrukturplan, bei dem «alle Wege nach Peking führen»sollen. Davide Monteleone versuchte dieses gigantische Projekt fotografisch einzufangen. Im Gespräch mit Miriam Zlobinski spricht er über die starke Relation, die Bilder und Politik haben. Und wie wenig Fotografie von der Erwartungshaltung erfüllen konnte, die dieses politische Großereignis aufgebaut hat. In seiner Arbeit «Simonocene» arbeitet er deshalb zusätzlich mit Datenvisualisierung und Satellitenaufnahmen.

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#Alltagsgegenstände

Die Dinge des Lebens

Werden Alltagsgegenstände ins rechte Licht gerückt, treten sie aus ihrem schattenhaften Dasein heraus und lösen in den Betrachtenden Assoziationen und Erinnerungen aus. Der Fotokünstler Johannes Gramm erforscht anhand von 302 fotografierten Dingen seine Biografie und animiert uns, es ihm gleichzutun. Von Gemma Pörzgen

#Fotoprojekt

Champagner im Keller

Die Großeltern sterben, ihre Sachen werden im Keller eingelagert. Drei Jahre später steigen Mutter und Enkelin, die Fotografin Nina Röder, in eben diesen Keller und inszenieren die gefundenen Objekte und sich selbst. Mit viel Witz erinnern sie an die Eigenheiten der Verstorbenen. Und schaffen ein neues Bild der Familie.

#Collage

Der/Schnitt

Beschneiden, ausschneiden, zerschneiden. Alle diese Vorgänge stehen in einer Beziehung mit dem «unversehrten» Status einer Fotografie. Ein Genre kann aber gar nicht anders: die Collage. Was ist das Reizvolle daran? Welche Überlegungen führen bei der künstlerischen Collage zum neuen Bild? Ein Gespräch mit der Künstlerin Caro Mantke.

#Fotoprojekt

SEVERE — Ich bin nicht einer, der träumt

Der russische Fotograf Igor Elukov sagt, er habe nicht Fotografie studiert, er habe mithilfe der Fotografie studiert. Eine echte Studie sind seine Reisen nach Sibirien, wo er für ein paar Monate in freudiger Askesen nichts lese, nichts anschaue, außer das Leben selbst zu betrachten und zu fotografieren. So wurde die Fotografie zu seiner Methode der Erkenntnis.

#Fotoprojekt

Baruch — Bilder für den Wandel finden

Das Projekt der britischen Fotografin Laura Pannack erzählt die Geschichte von Baruch, einem jungen chassidischen Juden auf der Suche nach einem neuen Lebensweg.

#Fotoprojekt

Adoptierte Identität — Adopted Welsh

Jana Romanova experimentiert gern mit ihrer eigenen Identität. Im britischen Wales versucht die russische Fotografin, «walisisch» zu werden. Ihre Arbeit umkreist die Frage: Wer bin ich und wer kann ich sein?

#Fotoprojekt

Parallelen und Linien – über die Fotografien von Gueorgui Pinkhassov

Der russische Magnum-Fotograf gilt als Meister der Vielschichtigkeit. Wie schafft Gueorgui Pinkhassov es, dass wir die Welt in seinen Bildern so schillernd wahrnehmen können?

#Fotoprojekt

«Ein Trenchcoat geht eigentlich immer»

Was bedeutet Kleidung für diejenige, die sie trägt? Die Modedesignerin Justin Masché hat Fotoalben durchstöbert und die abgebildeten Frauen zu ihren Lieblingskleidern befragt. Lesen Sie hier exemplarisch ihr Gespräch mit Frau Jänisch-Strempler.

#Fotoprojekt

Wie ein offener Brief an die Fotografie

Bei einem Besuch der Werkschau «Dear Photography» treffen die Besucher auf Nudelsuppe, Brandlöcher und die Biolumineszenz von Glühwürmchen. In ihrem Beitrag spricht die Kuratorin der Ausstellung, Kathrin Schönegg, mit dem Künstler Peter Miller über seine Verbundenheit mit dem Medium Fotografie, dessen Zauber und dessen übersehene Randgebiete.

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